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Wir begrüßen euch herzlich auf unserer kleinen Infoseite über das Waldviertel. Hier findet ihr alles über die wunderschöne Landschaft und Kultur unserer Region sowie Empfehlungen zu Hotels, Lokalen und Ausflugsmöglichkeiten. So seid ihr bereits bestens informiert, wenn wir euch bei uns im Waldviertel begrüßen dürfen. Wir freuen uns auf euch!

Hotels und Unterkünfte im Waldviertel

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Waldviertel Info

Das Waldviertel befindet sich im Nordosten Niederösterreichs und ist eine der Hauptregionen des Bundeslandes. Es grenzt an die Regionen Weinviertel im Osten, Mostviertel im Süden sowie an das Bundesland Oberösterreich im Westen und die Tschechische Republik im Norden. Administrativ haben die Viertel in Niederösterreich und Oberösterreich keine Bedeutung mehr, sie werden jedoch als historische Regionalbezeichnungen und in der Alltagssprache weiter verwendet.

Die Bezirke des Waldviertels

Häufige Fragen zum Waldviertel

Wo liegt das Waldviertel?

Das Waldviertel liegt im nordwestlichen Teil des Bundeslandes Niederösterreich. Es wird im Süden durch die Donau abgegrenzt, von Südwesten nach Osten verläuft es entlang des oberösterreichischen Mostviertels, der Grenze zu Tschechien sowie längs des niederösterreichischen Weinviertels.

Wie groß ist das Waldviertel?

Das Waldviertel umfasst eine Fläche von 4.600 km².

Wie viele Menschen leben im Waldviertel?

Rund 220.000 Menschen leben im Waldviertel. Aufgerechnet entspricht das weniger als 50 Personen pro km². Mit je 2.222 Einwohner pro Gemeinde ist das Waldviertel unter allen Regionen Österreichs jene, mit der drittgeringsten durchscnittlichen Einwohnerzahl.

Wie viel Wald gibt es im Waldviertel wirklich?

Die Waldfläche beträgt 190.843 Hektar, das entspricht ca. 42 % der Hauptregionsfläche im Waldviertel.

Welche Gemeinden gehören zum Waldviertel?

Zum Waldviertel gehören 99 selbstständige Gemeinden. Naturräumlich ist das Waldviertel in ein höher gelegenes westliches Waldviertel (oberes Waldviertel) und ein niedrigeres östliches Waldviertel (unteres Waldviertel) gegliedert. Die tradionelle landschaftliche Abgrenzung umfasst die Bezirke Gmünd, Horn, Krems, Waidhofen an der Thaya und Zwettl. Weiters auch den Bezirk Melk sowie die westlichen Teile des Bezirkes Hollabrunn. Wobei auch kleinere östlich gelegene Teile der Bezirke Krems und Horn zum angrenzenden Weinviertel gezählt werden. Neben Krems sind die wichtigsten Städte im Waldviertel Gmünd, Horn, Waidhofen und Zwettl als auch Eggenburg, Heidenreichstein, Litschau, Schrems und Weitra.

Was sind die höchsten Erhebungen im Waldviertel?

Der höchste Berg des Waldviertels ist der Tischberg mit einer Höhe von 1.063 Metern. Eine imposante Erhebung innerhalb des Waldviertels ist auch der Große Peilstein mit 1.061 Metern Höhe.

Gibt es im Waldviertel einen Naturpark?

Es gibt gleich mehrere Naturparke im Waldviertel: Blockheide Gmünd, Dobersberg, Geras, Heidenreichsteiner Moor, Hochmoor Schrems, Kamptal-Schönberg und der Naturpark Nordwald im Bereich Bad Großpertholz.

Welche Flüsse fließen durch das Waldviertel?

Durch das nordwestliche Waldviertel verläuft einerseits die europäische Hauptwasserscheide zwischen Elbe und Donau, die Lainsitz. Weitere wichtige Flüsse im Waldviertel sind Zwettl, Thaya, Krems und Ysper. Die Mitte und den Osten des Waldviertels durchfließt der Kamp mit den drei Kraftwerksstauseen Ottenstein, Dobra und Thurnberg.

Was ist die wichtigste Bahnverbindung im Waldviertel?

Die wichtigste Bahnverbindung in das Waldviertel ist die Franz-Josefs-Bahn über Tulln, Eggenburg, Göpfritz an der Wild und Gmünd Richtung Prag.

Restaurants im Waldviertel

Fläche und Einwohner

Das Waldviertel hat eine Fläche von rund 4.600 Quadratkilometern und 220.000 Einwohner. Damit ist diese Region nur dünn besiedelt, es leben im Schnitt lediglich 50 Einwohner auf einem Quadratkilometer. Rund 3 % der Landesfläche nimmt mit dem Truppenübungsplatz Allensteig militärisches Sperrgebiet ein. Nach dem Burgenland und dem Mühlviertel hat die Region damit die drittgeringste durchschnittliche Einwohnerzahl in Österreich.

Bars im Waldviertel

Naturraum

Geomorphologisch ist das Waldviertel bereits dem böhmischen Massiv zuzuordnen. Es handelt sich um eine Grundgebirgslandschaft aus Graniten und Gneisen mit Höhen von bis zu 1.000 Metern. Der wichtigste Fluss im Waldviertel, neben der Donau, die die südliche Grenze bildet, ist der Kamp. Das Kamptal ist etwa 100 Meter tief und schneidet sich geschwungen durch die Gneislandschaft.

Weniger bekannt ist, dass im nordwestlichen Waldviertel auch die europäische Hauptwasserscheide verläuft. Anders als das restliche Waldviertel, dass vor allem durch den Kamp und die Thaya Richtung Donau und Schwarzem Meer entwässert wird, fließt hier mit der Lainsitz ein Gewässer, das in nördlicher Richtung über die Donau und Elbe in die Nordsee fließt.

Die höchste Erhebung des Waldviertels ist der Tischberg an der tschechischen Grenze mit einer Höhe von 1.063 Metern. In der Zeit des kalten Krieges war der Berg nicht direkt zugänglich, da er sich in der Sperrgrenze zum Ostblock befand. Heute gibt es zahlreiche Wanderwege und Klettersteige, die die Besichtigung des Tischberges ermöglichen.

Bauernhöfe im Waldviertel

Klima im Waldviertel

In der Region herrscht grundsätzlich ein kontinental geprägtes Klima, mit heißen Sommern und strengen Wintern. Obgleich sich natürlich auch das Klima im Waldviertel allmählich ändert und es vor allem auch im Winter deutlich wärmer wird. Im Osten des Waldviertels beginnt die trockenste Region Österreich, die dann weiter ins nördliche Weinviertel reicht. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt hier nur 400 mm im Jahr.

Zwettl hält den Temperaturrekord in Österreichs für die niedrigste je gemessene Lufttemperatur mit -36,6° C. Der Winter ist vor allem gekennzeichnet durch Schnee und Sonnenschein. Im Sommer ist es heiß, nachts aber auch oft kühl. Wie viele Regionen im Osten Österreichs ist auch das Waldviertel recht windig, von Herbst bis Mai tritt auch häufig Nebel auf.

Des kühlen Klimas zum trotz ist das Waldviertel das zweitgrößte Ackerbaugebiet Österreichs und das größte Rapsanbaugebiet. Die Erträge sind hier sogar höher als im Weinviertel oder im Alpenvorland, was vor allem an der hervorragenden Bodenqualität liegt. Durch die Höhenlage jedoch beginnt die Ernte erst später, was zu einer Benachteiligung aufgrund von Preisverfall führt und niedrige Erlöse ergibt.

Aktiv im Waldviertel

Geschichte des Waldviertels

Die ersten nachgewiesenen Spuren des Menschen im Waldviertel sind rund 50.000 Jahre alt. Es wurden alte Werkzeuge und andere Hinterlassenschaften des Neandertalers gefunden. Rast- und Siedlungsplätze sind dann aus der Periode 20.000 bis 30.000 v. Chr. nachgewiesen. Weltberühmt sind die Menschenplastiken von Willendorf und Stratznig. Auch Überreste von Musikinstrumenten wurden ausgegraben.

Grabfunde aus Horn zeigen, dass das Waldviertel über eine lange Periode von Kelten besiedelt war. Es wurden Lanzen, Schwerter und Schilder gefunden. Auch die Einwanderung der Römer brachte vorerst keine Veränderungen in die Region, da die südlich gelegene Donau den Limes bildete. Erst die im ersten nachchristlichen Jahrhundert kommenden Germanen veränderten die kulturelle Landschaft. In dieser Zeit entstanden erste germanische Siedlungen wie Horn oder Straning.

Erst im Mittelalter wurde weitflächig gerodet und das Land urbar gemacht. Bis dahin war vor allem das innere Waldviertel kaum besiedelt. Die Rodung des Urwaldes „Silva Nordica“ erschloss neue Siedlungsräume und das Waldviertel entwickelte sich zu einem wichtigen landwirtschaftlichen Anbaugebiet. Lange Zeit war die Region sehr schlecht an das Verkehrsnetz angebunden, das änderte sich erst im 19. Jahrhundert mit dem Bau der Franz-Josefs-Bahn zwischen Wien und Gmünd. Eine Autobahn steht in Diskussion, ist aber bis dato noch nicht gebaut.

Genuss im Waldviertel

Sage aus dem Waldviertel: Die Bergmanderln und der Müllner

Zwischen Eibenstein und Rabbs a. d. Thaya liegt eine Reihe von Mühlen, die noch vor etwa sechzig Jahren unter den alten Namen Lehstein-, Oberfinnigsteig-, Unterfinnigsteig- und Rothmühle bekannt waren. Bei der Rothmühle war eine Überfuhr eingerichtet (noch bis auf unsere Tage, als die Mühle einem gewissen Haidl gehörte), weil hier, auf der linken Seite des Flusses, der Steig nicht mehr benützbar war, da die Felsen ganz an das Wasser heranreichten. In der Zeit nun, als noch ein Vorfahre des letzten Rothmüllers lebte, hörte der einmal spätabends, als er in der Mahlstube Nachschau hielt, das bekannte „Hol über“, aber von einer feinen Stimme, laut gerufen. >> Weiterlesen

Kultur im Waldviertel

Waldviertel Mohn

Der Mohn ist wohl das bekannteste kulinarische Wahrzeichen des Waldviertels. In der Region selbst sagt man zu ihm liebevoll „Moin“ und sie wird bereits seit Jahrhunderten hier angebaut. Die erste Erwähnung des Graumohns im Waldviertel geht auf das 13. Jahrhundert zurück.

Der Mohn ist natürlich nicht nur eine Zierpflanze, sondern wird für allerlei kulinarische Spezialitäten verwendet. Zu einem Besuch des Waldviertels gehört daher auch der Genuss eines typischen Mohnschmankerls. Die Auswahl ist groß: So gibt es zum Beispiel Mohntorten und Mohnstrudel. Aber besonders beliebt sind natürlich die Mohnzelten, eine süße Köstlichkeit bestehend aus Erdäpfelteigt und geriebenem Graumohn.

Besonders eindrucksvoll ist die Mohnblüte, dann nämlich verwandeln sich die Felder im Waldviertel in ein Meer aus weiß, lila und rot. Ausgesprochen gut zu sehen ist dieses Schauspiel im Juli, dann kommen Gäste ganz besonders gerne ins Waldviertel um über den Mohn zu lernen.

Ausflüge

Flora und Fauna

Während der letzten Eiszeit war das Waldviertel noch eine Tundraregion. Später wurden Birken, Eichen, Buchen und Tannen hier heimisch und ein dichter Urwald überzog die Region. Die planmäßige Besiedlung durch den Menschen setzte erst ab dem 11. Jahrhundert ein. In dieser Zeit wurden auch weite Teile des Landes gerodet, um Ackerfläche für die Landwirtschaft zu schaffen. Es entstanden vielfältige Landschaftsmosaike, bestehend aus Äckern, Wiesen und Weiden. In dieser Zeit gewann auch die Teichwirtschaft an Bedeutung.

Die Biodiversität nahm über Jahrhundert zunehmend ab. Besonders seit der Zeit der Industrialisierung wurden schwere Maschinen in die Region gebracht, Kunstdünger und Drainagesysteme wurden zunehmend verwendet. Hinzu kommt die wachsende Bedeutung der Forstwirtschaft. Ehemals häufige Arten sind heute selten geworden, können aber mit Glück noch immer erspäht werden. Dazu gehören zum Beispiel Wachtelkönige, Raubwürger, Wildkatzen und Luchse.

Tiererlebnisse im Waldviertel

Wirtschaft im Waldviertel

Das Waldviertel gilt seit jeher als landwirtschaftlich geprägte Region. Weniger bekannt ist jedoch, dass das Waldviertel auch in der Entwicklung der Textilindustrie in Österreich eine wichtige Rolle spielte. Viele Kleinwebereien entstanden hier im späten 19. Jahrhundert aus der Tradition von Webstühlen heraus, die auf Bauernhöfen verwendet wurden, um Schafwolle des eigenen Hofes vor Ort verarbeitet zu können. Speziell Bandwebereien und Flechtereien entstanden, dadurch erhielt das Waldviertel auch den Beinamen „Bandlkramerland“. Der Raum Karlstein an der Thaya war für seine Uhrenindustrie bekannt, man nannte den Landstrich deshalb auch „Horologenland“. Österreichs einzige Uhrmacherfachschule ist nach wie vor hier zu finden. Die Textilindustrie hingegen spielt keine bedeutende Rolle mehr.

Während des kalten Krieges war die Grenzregion vor dem Eisernen Vorhang wirtschaftlich stark benachteiligt, hinzu kam eine schlechte Verkehrsverbindung nach Wien und den Rest Österreichs. Zunehmend erfindet sich die Region neu. Vor allem qualitativ hochwertige landwirtschaftliche Erzeugnisse werken vermarktet, wie zum Beispiel der Waldviertler Graumohn und die aus ihm hergestellten Produkte. Die Landwirtschaft setzt zunehmend auf den Ab-Hof-Verkauf für den Wiener Bereich. Auch die Fischzucht spielt noch immer eine Rolle. Alljährlich zu Weihnachten werden viele Karpfen für den Wiener Markt abgefischt.

Gärten im Waldviertel

Moorlandschaften und Gesundheit

Die Moorlandschaften im Waldviertel sind ganz besondere Naturlandschaften mit unschätzbaren Vorzügen für die Gesundheit des Menschen. Aus diesem Grund sind die Moore im Norden Österreichs auch beliebte Ausflugsziele für Waldviertler und Gäste aus anderen Regionen. Die Landschaften entstanden über viele Jahrtausende aus dem Absterben von Pflanzen unter Luftabschluss. Diese eingeschlossene Flora enthält wertvolle Inhaltsstoffe mit positiver Wirkung auf den Körper. Aus diesem Grund wird Moor auch als Schwarzes Gold bezeichnet und für die Heilung verschiedenster Erkrankungen verwendet, zum Beispiel als entspannendes Moorbad oder durch Auflegen von wohltuenden Moorpackungen. Das Waldviertler Moor wird in den hiesigen Kurbädern angewendet, aber darüber hinaus auch in Kuranstalten in ganz Österreich.

Shops im Waldviertel

Waldreporter on Tour

Wandern entlang der Thaya

In den letzten Jahren werden Weiterwanderwege immer beliebter. Dabei sind Wanderungen über mehre Tage oder sogar Wochen nicht neu, ganz im Gegenteil, Pilgern zu Fuß hat in Europa seit Jahrhunderten Tradition. Bekannt in... Weiterlesen

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Fahrradfahren im Waldviertel – das ist Abenteuer und Sport für Klein und Groß! Die Strecken führen durch abwechslungsreiche Landschaften, durch Wälder und Wiesen, über Bäche und an Seen vorbei. Eines ist sicher und... Weiterlesen

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